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„Rote oder blaue Pille? – Die rote. Ich neige zu selbständigem Denken.“

Schauspieler Tom Vogt über seine Synchronarbeit als deutsche Feststimme von Laurence Fishburne in der Rolle des Morpheus in „The Matrix“.

N: Du hast ja mal gesagt, dass „The Matrix“ 1999 dein Durchbruch als Synchronschauspieler gewesen ist. Und deshalb würde mich jetzt interessieren, was das für dich bedeutet – Durchbruch. Wie wurde der für dich spürbar?

T: Ich hatte das Synchron sozusagen ganz klein angefangen im Ensemble, sprich mit kleinen Rollen. Ich musste das ja auch erst mal lernen. Ich kam damals vom Theater, hatte also eine Schauspielausbildung und mehrere Jahre Theater hinter mir, auch ein bisschen gedreht, aber noch keine Erfahrung mit dem Synchron. Und dann fängst du meistens halt mit dem an, was sich vornehm Ensemble – oder hässlich Menge-Masse – nennt, was ich einen ekelhaften Ausdruck finde, aber das sind eben Rollen, wie Gäste in einem Restaurant oder der Polizist, der gerade mal ans Auto tritt und sagt, `Madam, hier dürfen sie nicht parken´. Also wirklich kleine Rollen, mit denen man aber erst mal das Handwerk lernt.

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